Leistungen

Behandlungen: Hautkrebs

5 Verschiedene Therapieverfahren bieten wir PatientInnen mit aktinischen Keratosen (Vorstufen von „weißem Hautkrebs“) an.

Aktinische Keratosen sind sehr häufig, vor allem an lichtexponierten Bereichen (Kopf, Hals, Arme, Hände). Sie sind kosmetisch störend, immer wieder schmerzhaft und können in etwa 10 % der Fälle innerhalb von Monaten bis Jahren in bösartigen Hautkrebs übergehen. Eine Behandlung ist daher sinnvoll.

Wir haben die besten Erfahrungen mit diesen 5 Behandlungen:

Kryotherapie (Vereisung mit flüssigem Stickstoff)
Diclofenac 3% + Hyaluronsäure
Tageslicht PDT
Imiquimod
Alternativen: Uracil + Salicylsäure, Ingenolmebutat

Die alte Meinung, Muttermale sollte man "besser nicht anrühren",
hat schon vielen Patienten den Tod gebracht.

Häufigkeit und Prognose

In den letzten 10 Jahren hat sich die Zahl der malignen Melanome (sogenannter "schwarzer Hautkrebs") in nahezu allen Teilen der Welt verdoppelt. In Österrreich liegt die Zahl der jährlichen Neuerkrankungen bei etwa 20-30 pro 100.000 Einwohner.

Da im Zuge der Ozonausdünnung unserer Atmosphäre (sogenanntes "Ozonloch") immer mehr UV-Licht auf die Erde und somit auch auf unsere Haut gelangt, steigt von Jahr zu Jahr das Risiko, an einem schwarzen Hautkrebs zu erkranken.

Die Prognose beim schwarzen Hautkrebs ist sehr stark von der Dauer des Bestehens und der Dicke der Veränderung abhängig. Bei frühzeitiger Erkennung bestehen ausgezeichnete Heilungschancen.

Die ideale Vorsorge

Die Haut ist als größtes Organ des menschlichen Körpers ideal für die Vorsorgeuntersuchung geeignet, da zur Untersuchung kein Eingriff und keine Röntgen- oder Ultraschalluntersuchung erforderlich ist. Allerdings sollte immer das komplette Hautorgan untersucht werden.

Sehr oft sind ausgerechnet die dem Patienten nicht auffälligen Pigmentveränderungen bedeutend. Durch die verbesserte öffentliche Aufklärung sieht der Hautarzt heute immer häufiger flache und weniger auffällige Veränderungen.

Dies ist für die Prognose des Patienten wesentlich günstiger, aber für die Beurteilung schwieriger. Bei der klinischen Untersuchung mit dem blanken Auge liegt die diagnostische Treffsicherheit selbst bei erfahrenen Hautärzten nur um die 70%.

Mit dem Auflichtmikroskop und der Molemax-Dokumentation stehen Geräte für die direkte Untersuchung der Pigmentveränderungen der Haut zur Verfügung. Bereits eine 10-fache Vergrößerung ermöglicht eine wesentlich präzisere Untersuchung der verdächtigen Hautveränderungen. Die diagnostische Treffsicherheit wird dadurch auf 98% gesteigert

Melanom (Schwarzer Hautkrebs)

Wird ein Melanom diagnostiziert (durch operative Entfernung und histologische Untersuchung), so muss abhängig von der Ausdehnung und Dicke des Tumors ein zweiter Eingriff (Nachexcision des Hautareals) mit einem Sicherheitsabstand und eine sonographische Untersuchung der regionären Lymphknoten und des Bauches und eine Röntgenuntersuchung des Thorax sowie Blutuntersuchungen durchgeführt werden.

Ist die zweite Operation so groß, dass diese nicht in der Ordination durchgeführt werden kann, so wird diese üblicherweise

an der dermatologischen Abteilung des Krankenhauses Rudolfstiftung in Wien
unter der Leitung von Prof. Klemens Rappersberger,
an der dermatologischen Abteilung im KH SMZ-Ost in Wien
unter der Leitung von Prof. Beatrix Volc-Platzer
an der dermatologischen Abteilung des KH Wiener Neustadt
unter der Leitung von Prof. Robert Müllegger
oder an dermatologischen Abteilung des AKH Wien
unter der Leitung von Prof. Hubert Pehamberger
oder am Krankenhaus Ihrer Wahl durchgeführt.

Ausserdem wird das weitere Vorgehen bei fortgeschrittenem Tumorleiden immer gemeinsam und in Zusammenarbeit mit diesen Abteilungen, angepasst an die neuesten und besten wissenschaftlichen Erkenntnisse festgelegt.

Aktinische Keratosen, Basaliom, Plattenepitel-Karzinom (Weißer Hautkrebs)

Verschiedene Therapieverfahren bieten wir PatientInnen mit aktinischen Keratosen (Vorstufen von „weissem Hautkrebs“) an.

Eine Behandlung ist daher sinnvoll.

Wir haben die besten Erfahrungen mit diesen fünf Behandlungen:

Kryotherapie (Vereisung mit flüssigem Stickstoff)
Diclofenac 3% + Hyaluronsäure
Tageslicht PDT
Imiquimod
Alternativen: Uracil + Salicylsäure, Ingenolmebutat

Ist die operative Sanierung des Tumors notwendig, so wird diese in der Ordination oder wenn dafür zu groß, an den oben genannten Abteilungen durchgeführt.

Immer muss anschließend eine histologische Untersuchung des Operationspräparates durchgeführt werden. Es muss sichergestellt sein, dass der Tumor im Gesunden entfernt ist.

Hautkrebs steht fast immer mit UV-Strahlung in Zusammenhang. Wurde bei Ihnen Hautkrebs bzw. ein erhöhtes Risiko für Hautkrebs festgestellt, so ist der richtig angewendete Sonnenschutz von großer Wichtigkeit.